Taufe

 

Wenn Sie sich jetzt mit Fragen zur Taufe beschäftigen, liegt ein freudiges Ereignis, nämlich die Geburt Ihres Kindes, noch nicht lange zurück. Dazu gratulieren wir Ihnen ganz herzlich und wünschen Gottes reichen Segen.

In der Taufe vertrauen wir unsere Freude über das neue Leben, aber auch unsere Ängste und Zweifel Gott an. Die Liebe Gottes gilt aber nicht nur dem   Kind, sie gilt auch den Eltern, Patinnen und Paten, den Verwandten, den Freundinnen und Freunden, die das Kind in ihrer Gemeinschaft aufnehmen und es auf seinem Lebensweg begleiten.

Die Taufe bedeutet, dass wir Menschen nicht uns selbst überlassen sind.

 

Was braucht es für eine Taufe?

  1. den Täufling
  2. eine Person, die tauft
  3. eine Willensbekundung, getauft werden zu wollen, verbunden mit dem Bekenntnis an  Gott, den Vater, der uns geschaffen hat, an Gott, den Sohn, der uns gezeigt hat, wie wir miteinander leben sollen, und an Gott, den Heiligen Geist, der immer wieder neu belebt. (Das Bekenntnis übernehmen bei der Kindertaufe die Paten stellvertretend für das Kind. Daher ist die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche Voraussetzung für das Patenamt)
  4. Wasser als Element des Lebens. Getauft wird mit Wasser, dem Grundstoff allen Lebens. Früher wurden die Menschen auch noch mit dem ganzen Körper eingetaucht, was in einigen christlichen Traditionen bis heute noch so praktiziert wird. In unseren Gottesdiensten wird dreimal ein wenig Wasser über den Kopf geschüttet. Symbolisch soll damit alles abgewaschen werden, was beschwert und belastet, um dann ein neues Leben mit Gott zu beginnen.
  5. Die Taufformel: „ Ich taufe dich auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Damit wird deutlich gemacht, dass der Täufling fortan zu Gott gehört.

 

Mit der Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.

 

Praktische Schritte

Nehmen Sie zunächst Kontakt mit uns auf, über das Gemeindebüro oder direkt in einem der Pfarrämter und besprechen Sie den gewünschten Tauftermin. Wir versuchen Taufen auf den dritten Sonntag im Monat zu konzentrieren, um dann auch besonders auf die Wünsche und Bedürfnisse von Tauffamilien eingehen zu können. Im Bedarfsfall können wir aber auch gerne von dieser Grundregel abweichen. Wer von den Pfarrer/innen dann die Taufe übernehmen wird, hängt davon ab, wer zu dem gewünschten Termin Gottesdienst hat.

Bei dem folgenden Taufgespräch werden dann die notwendigen Daten aufgenommen, der Taufspruch ausgewählt wie auch die Gestaltung des Taufgottesdienstes besprochen.

 

Checkliste für Formulare:

  • Familienstammbuch für den Eintrag der Taufe
  • Geburtsurkunde (Bescheinigung für „religiöse Zwecke“)
  • Falls Patinnen und Paten ihren ersten Wohnsitz nicht in unserer Gemeinde haben: Patenscheine als Nachweis der Kirchenzugehörigkeit.
  • Bei einer Taufe in einer anderen Gemeinde: Überweisungs-Bescheinigung der Heimatgemeinde („Dimissoriale“)

 

Taufe kann in jedem Alter durchgeführt werden. Ob Sie Ihr Kind als Säugling oder als schon etwas größeres Kind bringen- ob Ihr Kind im religionsmündigen Alter sich selbst für die Taufe entscheidet oder Sie selbst als erwachsener Mensch die Taufe begehren…

 

Wir freuen uns auf Sie!